Fünf nach Südosten ausgerichtete Parzellen auf einem sehr lehmigen Boden. Eine Form der Synthese des Chablis, lang, mineralisch, kräftig, komplex. Dieser schöne Wein kann vier bis fünfzehn Jahre gelagert werden.

Mächtig, komplex, kompromisslos, fokussiert. Feuerstein, Blumen, grüner Tee, Birne und Aprikose im Bouquet. Brillant, intensiv, kräftig, mineralisch und kreidig am Gaumen. Langes, kraftvolles, sehr mineralisches Finale, das auf sein großes Potenzial hinweist. Man sollte ihn tatsächlich erst einmal ein paar Jahre liegen lassen, er ist vielleicht zusammen mit dem Fourchaume jetzt noch der verschlossenste Wein von Lilian.

Montée de Tonnerre liegt an einer alten Römerstraße am Nordufer des Flusses Serein. Seine Besonderheit ist der einzigartige Boden aus Lehm, Kalk, Mergel und fossilen Austernschalen, der Kimmeridge genannt wird. Der 2,5 Hektar große 1er Cru Montée de Tonnerre liegt nur einen Hügel von den berühmten Grand Crus Les Clos und Blanchot entfernt. Die biologisch angebauten Trauben stammen von der südöstlich gelegenen Parzelle Pied d'Aloup. Nach der Handlese wurde der Wein langsam gepresst, spontan vergoren und zunächst in Edelstahl, dann in Holzfässern ausgebaut. 

Direkt hinter dem Hügel der Grands Crus gelegen, scheint Montée de Tonnerre dem gegenüberliegenden Blanchot zu trotzen. Auf seinen mittleren bis steilen, nach Westen ausgerichteten Hängen scheint nachmittags die Sonne und die Trauben haben keine Schwierigkeiten zu reifen, zumal sie vor den Ostwinden geschützt sind. Die flachen Böden liegen auf Mergelkalkstein aus dem Kimmeridgium und lassen blaue Tonerdeadern hervortreten, die den Weinen Mineralität und Energie verleihen.

Alkoholgehalt: 12,5%

enthält Sulfite